Was aus Weide und Korb von geschickten Korbmachern gefertigt wurde, wie und mit welchen Werkzeugen sie ihr Handwerk ausübten und noch ausüben wird in einem schmucken kleinen Fachwerkhaus in Malsfeld Beiseförth, Mühlenstraße 18, gezeigt.
Öffnungszeiten
April - Oktober
Sonntags 14 - 16 Uhr
Gruppen jederzeit nach Vereinbarung
Auskunft erteilt:
Heimat- und Kulturverein Beiseförth
Hilburg Harbusch, Telefon 05664 448 oder
Walter Dippel, Telefon 05664 8724
Als Rarität werden Korbwaren ausgestellt, die früher alltägliche Gebrauchsgegenstände waren, Korbwaren von der Jahrhundertwende bis in die heutige Zeit.
Die Korbmacher und Händler, der hundertjährigen Korbmacherhochburg in Hessen, versorgten ihre Kundschaft landesweit mit
Besonders schöne Exemplare gingen mit in die Aussteuer ein;
ausrangierte Körbe dienten den Hühnern noch als Nester.
Auf kleinstem Raum (rund 60 qm) werden die Exponate, ergänzt durch viel Information, anschaulich und übersichtlich dargeboten.
Man präsentiert die verschiedenen Weidearbeiten und einzelnen Phasen der Korbherstellung ebenso wie die Vielfalt fertiger Korbwaren: Kinderwiegen, Truhen und Körbe aller Art.
Die sorgfältig aufgebaute Ausstellung, mit Schauvitrinen alter Dokumente und Werkzeuge sowie Fotos und Bildtafeln, entführt die Besucher in das vergangene dörfliche Leben.
Das Korbmacher-Museum bewahrt nicht nur Gegenstände auf, es erschließt Zusammenhänge der Alltagsgeschichte, früher und heute.
Auf Wunsch von vorangemeldeten Gruppen zeigte einer der letzten Korbmacher des Dorfes, Friedbert Zicklam, sein handwerkliches Können. Neben dem Museum wurde eine Weidenkultur angelegt.